Tag der Arbeit für Alle! 

Alle reden von Arbeit – aber niemand vom inklusiven Arbeitsmarkt. Das muss sich ändern.

Bild von behinderten Demonstrierenden vor dem Brandenburger Tor. Sie halten ein Plakat in der Hand auf dem steht: Teilhabe statt Ausgrenzung.
Behinderte Demonstrierende vor dem Brandenburger Tor. Sie halten ein Plakat in der Hand auf dem steht: Teilhabe statt Ausgrenzung.

Du findest, Menschen mit Behinderungen sollten überall arbeiten können? 

Sie sollen fair bezahlt werden und die Unterstützung bekommen, die sie brauchen – schnell, unbürokratisch und selbstbestimmt? 

Wir auch! Deshalb setzen wir uns zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, für eine grundlegende Reform der Arbeitswelt ein.

👉 Mach mit – unterstütze unsere Forderungen für eine inklusive Arbeitswelt!

📢 Teile unsere Kampagne mit deinem Netzwerk.

🤝 Verlinke unter unseren Beiträgen auf Social Media Menschen, für die diese Informationen neu oder spannend sind. Zum Beispiel: 

  • Behinderte und chronisch kranke Menschen, die inklusiv arbeiten wollen
  • deren Unterstützer*innen und Verbündete
  • Unternehmen
  • Politiker*innen oder andere wichtige Menschen.

📲 Nutze den Hashtag #InklusiveArbeitJetzt auf Social Media.

Inklusive Arbeit jetzt! – Unsere Forderungen

  • Faire Löhne in Werkstätten für behinderte Menschen: Armut trotz Arbeit darf kein Normalzustand sein.
  • Echte Übergänge in den allgemeinen Arbeitsmarkt: Mit guter Beratung, gezielter Förderung und Rechtssicherheit.
  • Stärkung inklusiver Beschäftigungsformen: Inklusionsbetriebe, Budget für Arbeit, unterstützte Beschäftigung und Co. müssen ausgebaut werden.
  • Inklusive berufliche Bildung: Zugang für alle, ohne Hürden.
  • Ein inklusives Bildungssystem: Als Basis für gleichberechtigte Teilhabe von Anfang an.

Diese Forderungen sind aktueller denn je. 

Diversität und Inklusion geraten immer öfter unter Druck geraten. Umso mehr braucht es klare Positionen: für Menschenrechte, für Gerechtigkeit, für eine vielfältige Gesellschaft. 

Wer Inklusion abbaut, gefährdet demokratische Grundwerte. 

Deshalb haben wir 10 Schritte formuliert, die es braucht, um eine inklusive Arbeitswelt zu erreichen.

Zehn Schritte zu einem inklusiven Arbeitsmarkt

Ein hoher Bürokratieaufwand, wenig Wahlmöglichkeiten, Armut trotz Arbeit – das ist für viele Menschen mit Behinderungen immer noch Realität. Damit sich das ändert, braucht es konkrete Maßnahmen.

Unsere zehn Schritte zeigen, wie eine inklusive Arbeitswelt Wirklichkeit werden kann: von fairen Löhnen und besseren Übergängen aus Werkstätten über transparente Strukturen bis hin zu inklusiver Bildung.

  1. Übergänge aus Werkstätten erleichtern
    Gutes Übergangsmanagement, finanzielle Sicherheit und individuelle Unterstützung für den Wechsel auf den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen.
  2. Alternativen zur Werkstatt stärken
    Budget für Arbeit, Ausbildung und Unterstützte Beschäftigung ausbauen, sozial absichern und individuell gestalten.
  3. Bürokratie abbauen
    Zugang zu Lohnkostenzuschüssen, Hilfsmitteln und Assistenzleistungen vereinfachen – schnell, transparent und personenzentriert.
  4. Ausgleichsabgabe sinnvoll nutzen
    Keine Anrechnung von Werkstattaufträgen – Fördergelder stattdessen für echte Inklusion verwenden.
  5. Werkstätten umbauen
    Schrittweise Transformation in Inklusionsbetriebe mit fairer Bezahlung und Teilhabe für alle – auch für Menschen in Tagesförderstätten.
  6. Transparenz und Kontrolle verbessern
    Inklusionserfolge, Löhne und Finanzen offenlegen, unabhängige Prüfstellen mit Betroffenenbeteiligung einrichten.
  7. Gewaltschutz sicherstellen
    Barrierefreie Schutzkonzepte umsetzen und Frauenbeauftragte besser ausstatten.
  8. Berufliche Bildung inklusiv gestalten
    Budget für Ausbildung stärken, Zugang zu regulären Ausbildungen und Berufsschulen erleichtern.
  9. Personenzentrierte Beratung fördern
    Individuelle Stärken und Wünsche in den Mittelpunkt stellen – nicht Defizite.
  10. Inklusive Bildung von Anfang an
    Förderschulen abbauen, barrierefreie Bildungsangebote ausbauen und lebenslanges Lernen ermöglichen.

👉 Die ausführlichen zehn Schritte findest du hier in Leichter Sprache und hier in Alltagssprache.

📌 Du arbeitest in einem Unternehmen und du willst wissen, was du konkret tun kannst? Hier gibt’s praktische Tipps für Betriebe.

Eine kleinwüchsige Person steht mit dem Rücken zum Bundestag. Sie hält ein Plakat in der Hand auf dem steht "Menschenrechte jetzt!"
Ein Demonstrantin mit dem Plakat „Menschenrechte jetzt!“ vor dem Bundestag.

Inklusion ist keine Nettigkeit – sie ist ein Menschenrecht.

Ob mit oder ohne Behinderung – alle Menschen haben das gleiche Recht auf Arbeit, Bildung und Teilhabe. 

Die Zeit für leere Versprechen ist vorbei. Jetzt braucht es politische Entscheidungen, die echte Veränderung bringen.

👉 Setz dich mit uns für einen inklusiven Arbeitsmarkt ein!

Mehr erfahren: Was bedeutet eigentlich ein inklusiver Arbeitsmarkt?

Ein inklusiver Arbeitsmarkt bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von Behinderung – die gleichen Chancen auf Arbeit, Weiterbildung und beruflichen Aufstieg haben. Es geht um gerechte Löhne, individuelle Unterstützung und eine Arbeitswelt, in der Vielfalt als Stärke gesehen wird.

Hier findest du mehr Informationen rund um einen inklusiven Arbeitsmarkt

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