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Sozialheld*innen Team 2021 ++ am 28.09.2021 in Berlin (Berlin). (c) Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

Menschen mit Behinderung sind oft länger arbeitslos als Menschen ohne Behinderung. In Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten zudem mehr als 300.000 Menschen mit Behinderung. Der Arbeitsmarkt ist nicht inklusiv. Es gibt seit langem viele Missstände. Es verändert sich kaum etwas. Das bestätigt auch eine von JOBinklusive im Jahre 2019 durchgeführte Umfrage.

Die Gründe dafür, warum der Arbeitsmarkt nicht inklusiv ist, sind vielfältig. Oft haben die Arbeitgeber*innen Angst und Vorurteile. Aber auch die fehlende Ausbildung von Menschen mit Behinderung spielt eine wichtige Rolle. Viele Menschen werden in speziellen Einrichtungen unterrichtet, wo sie keine Qualifikation für den allgemeinen Arbeitsmarkt haben. In Deutschland gibt es viele Institutionen, die Menschen mit Behinderung eher zu Werkstätten für behinderte Menschen führen als in reguläre Arbeit.

JOBinklusive gibt es seit 2019. JOBinklusive ist eines der vielen Projekte des Sozialhelden e.V.. Mit der Bekanntheit der Sozialhelden, stieg auch die Öffentlichkeitsarbeit. Mit unserer wachsenden Bekanntheit kamen auch Fragen von Unternehmen, wie sie mehr Menschen mit Behinderung einstellen können. Gleichzeitig fragten uns viele behinderte Menschen, wie sie auf den allgemeinen Arbeitsmarkt kommen können. Da mussten wir etwas tun. 

Angefangen hat alles mit einer Finanzierung durch die SKala Initiative. Wir wollten viele Akteur*innen einbeziehen: Menschen mit Behinderung, Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und deren Alternativen, Arbeitsvermittler*innen, Politik und Aktivist*innen. Wir wollten praktische Lösungen entwickeln und umsetzen, wie der Arbeitsmarkt inklusiver werden kann. Dabei lag der Fokus vor allem auf Unternehmen und Öffentlichkeitsarbeit. Mit Workshop- und Beratungsangeboten, Leitfäden mit praktischen Tipps für unterschiedliche Zielgruppen, Porträts von Rollenmodellen und einer breit gestreuten Öffentlichkeitsarbeit haben wir in den vergangenen Jahren die sehr unterschiedlichen Akteur*innen in diesem Feld erreicht. Nun soll der Fokus mehr auf Menschen mit Behinderung selbst liegen.

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