Was wir tun

zusammen mit Arbeitgeber*innen, Arbeitsvermittler*innen, Ausbilder*innen und Aktivist*innen erreichen wir, dass mehr Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt werden.

Wegen Corona-Pandemie:  Lohnkürzungen in Behindertenwerkstätten

Wegen Corona-Pandemie: Lohnkürzungen in Behindertenwerkstätten

Immer öfter erreicht uns die Nachricht, dass in Werkstätten für behinderte Menschen der Lohn gekürzt wird. Als Grund dafür werden mangelnde Einnahmen während des Shutdowns der Corona-Pandemie heran geführt. Nana Buhl studiert Inklusive Pädagogik und Heilpädagogik in Ludwigsburg und arbeitet im Ambulant Betreuten Wohnen. Allein dort sind 14 Klient*Innen von Lohnkürzungen betroffen. Sie hat für uns die Hintergründe aufgeschrieben und was das für die betroffenen Menschen bedeutet.

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Lieber ins Nichts als in eine schlechte Struktur

Lieber ins Nichts als in eine schlechte Struktur

Wir haben mit Julia Latscha über Inklusion und Arbeit gesprochen. Mit ihrem Buch “Lauthals Leben” sorgte die Autorin für Aufsehen. Darin beschreibt sie den gemeinsamen Alltag mit ihrer mehrfachbehinderten Tochter Lotte Latscha und setzt sich mit der Frage auseinander,...

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Mut zur Bewerbung

Mut zur Bewerbung

In Deutschland sind Menschen mit Behinderungen doppelt so oft arbeitslos wie Menschen ohne Behinderungen. Warum ist das so? Ich spreche zurzeit viel mit Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen. Wenn ich sie frage, warum sie nicht Menschen mit Behinderungen einstellen, sagen sie, es würden sich keine bewerben. Andererseits bekomme ich von den behinderten Menschen zu hören, dass sie sich bewerben, die Unternehmen sie aber noch nicht mal zu einem Bewerbungsgespräch einladen.

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“Es muss ein komplettes Umdenken stattfinden”

“Es muss ein komplettes Umdenken stattfinden”

Karsten Isaack ist Vorsitzender des Beirats der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) und Beschäftigter in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Halle. JOBinklusive hat ihm einige Fragen gestellt über seine Arbeit und über Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungerungen:

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WfbM: Gutes, soziales, inklusives System – ein Irrglaube

WfbM: Gutes, soziales, inklusives System – ein Irrglaube

Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) werden weitestgehend als positive Einrichtungen angesehen. Produkten aus WfbM haftet ein sozialer Mehrwert an. Ein Großteil der Gesellschaft hat sich allerdings noch nie wirklich mit diesem System auseinandergesetzt. Hier ist viel Aufklärungsarbeit nötig. Wir machen in unserer Arbeit als JOBinklusive Team die Erfahrung, dass Menschen oft sehr überrascht sind, wenn sie das erste Mal genauer über die Hintergründe zu WfbM informiert werden. Hier folgt unsere informative Auseinandersetzung mit gängigen Irrglauben und den klassischen Argumenten von WfbM-Befürworter*innen.

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Mein Weg ins Berufsleben

Mein Weg ins Berufsleben

Wir haben Melanie Straßer während einer Tagung der Aktion Mensch und dem Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Menschen kennengelernt, wo sie einen sehr interessanten Vortrag gehalten hat. Im Interview mit JOBinklusive erzählt sie, wie sie auf dem Weg ins Berufsleben behindert wurde und was sich ändern muss, um die Arbeitssuche für andere zu erleichtern:

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“Wir müssen was machen”

“Wir müssen was machen”

Die Initiative uLPeDi vernetzt und schafft Öffentlichkeit.
Im Fokus: Werkstätten für behinderte Menschen.

Dirk Hähnel reichte es. Die Umstände, unter denen er in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeitete, waren für ihn nicht mehr tragbar. Als größtes Problem empfand er die geringe und unfaire Bezahlung. Aber auch andere Aspekte störten ihn: „Mein Vorgesetzter hat mit mir geredet wie mit einem Kind. Da habe ich ihm gesagt, dass das so nicht geht“. Vor sieben Jahren verließ er die Werkstatt und lebt seitdem von seiner Erwerbsminderungsrente.

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